Im Rahmen des Themas „Intervention im öffentli­chen Raum“ haben wir uns im Kunstkurs der Q2 mit Performancekunst beschäftigt. Um auf das gesellgesell­schaftskritische Thema der alltäglichen Diskriminie­rung aufmerksam zu machen, hat unsere Gruppe eine Bilderreihe kreiert, die einen weißen Ganzkör­peranzug nutzt, um sich von der Menge abzuhe­ben:

Während die Person im Schaufenster neben weißen Schaufensterpuppen keine Aufmerksamkeit erregt, fallen die Reaktionen in der weiteren Öffentlichkeit unterschiedlich kritisch aus. Unser Fazit ist: je nachdem in welcher Umwelt man sich befindet, wird die Normalität neu definiert.­Außerdem haben wir uns mit dem Künstler Erwin Wurm auseinandergesetzt. Durch das Kennenlernen dieses Künstlers, der eher ungewöhnliche Kunstwerke (“One-Minute-Sculptures”) mit Personen, Alltagsgegenständen und Möbeln erschafft, sind wir auf die Idee gekommen eine Fotostrecke im Möbelhaus IKEA anzufertigen.

Als Gesellschaftskritik haben wir uns mit dem präsenten Ukraine-Krieg und Chancenungerechtigkeit in der Schule beschäftigt. Neben der großen Überwindung, unsere Performances an so einem belebten öffentlichen Raum auszuüben, haben wir lustige und irritierte Blicke von den unfreiwilligen Zuschauern bekommen. Durch den außergewöhnlichen Eingriff in den Alltag der IKEA-Besucher Besucher haben wir hoffentlich einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen und vielleicht auch andere Zugänge zur Thematik eröffnet.